Get Out Movie Director erklärt das Ende

Get Out Movie Director erklärt das Ende
Get Out Movie Director erklärt das Ende

Video: Die Bedeutung von WIR - US erklärt | Spoilerecke 2024, Juni

Video: Die Bedeutung von WIR - US erklärt | Spoilerecke 2024, Juni
Anonim

Warnung: Wichtige SPOILER für Get Out Ahead

- -

Image

Als die Hälfte des berühmten Comedy-Duos Key & Peele war Jordan Peele lange Zeit eine führende Stimme in der Unterhaltungsbranche, aber sein Regiedebüt Get Out hat sich schnell zu seiner Tour de Force entwickelt. Der Film brüllte mit einem gewaltigen Eröffnungswochenende von 30, 5 Millionen US-Dollar aus dem Tor und sorgte für breite Anerkennung bei den Kritikern, zügelloses Online-Buzz und eine nahezu perfekte Punktzahl bei Rotten Tomatoes. Mit einem Budget von nur 4, 5 Millionen US-Dollar ist es bereits ein echter Hit.

Das Projekt ist halb Komödie, halb Psychothriller und verwandelt alltägliche Rassenbeziehungen in eine Horrorsatire, die sowohl überrelevant als auch abschreckend ist. Darin sind Daniel Kaluuya (Schwarzer Spiegel) und Allison Williams (Mädchen) als Chris und Rose zu sehen, ein interrassisches Paar, das in Roses weitgehend weiße Vorstadt-Heimatstadt zurückreist, um ihre wohlhabenden Eltern zu treffen. Dort angekommen, wird Chris mit dem übermäßig enthusiastischen Empfang der Nachbarschaft immer unruhiger, und es stellt sich heraus, dass seine Ängste aus gutem Grund sind. Es zeigt sich langsam, dass die Familie Armitage Teil des Ordens der Koagula ist, einer kultartigen Gruppe, die das Bewusstsein älterer weißer Freunde und Verwandter in junge, hypnotisierte Schwarze umwandelt, um Pseudo-Unsterblichkeit zu erreichen. Nachdem Chris die Wahrheit erkannt hat, tut er sein Bestes, um zu entkommen.

Das Ende lässt es vage, ob Chris letztendlich "ausgestiegen" ist oder ob Rose den Schuss überlebt hat, der ihr während seiner Flucht zugefügt wurde. Peele hat noch nicht genau geklärt, wo die Charaktere landen, aber er hat eine spoilerlastige Erklärung geliefert, was die letzten Momente in einem größeren Kontext bedeuten. Wie er ScreenJunkies in einem Interview sagte:

"Es ist immer noch eine Art Sklaverei, oder? Sie nehmen die Körper und verwenden ihren Willen, um diese Körper zu kontrollieren. Letztendlich spricht der Film über die Exotifizierung und die Liebe des schwarzen Körpers und Kultur. Es ist eine ebenso verdrehte Form von Rassismus wie die dunkleren, gewalttätigeren Formen von Rassismus. Es ist alles ein Stück derselben Sache … Es soll wirklich darauf hinweisen, dass wir jedes Mal, wenn wir zuerst Farbe sehen oder uns gegenseitig kategorisieren Als Rasse haben wir bereits einen wichtigen Teil dessen verloren, was es sein sollte, ein Mensch zu sein."

Image

Er sagte auch, dass der in Get Out angepriesene soziale Kommentar etwas ist, das er in zukünftigen Projekten im Laufe des nächsten Jahrzehnts untersuchen möchte.

"Ich liebe diese Idee des Sozialthrillers und dass das schlimmste Monster, das man in einem Horrorfilm erforschen kann, die Menschen selbst sind. Ich habe diese anderen Filme, die ich in den nächsten 10 Jahren oder so über verschiedene soziale Monster machen möchte … Ich denke, das Schrecklichste, worüber wir nicht genug sprechen, ist, dass wir, wenn Menschen zusammenkommen, zu den schönsten Konstruktionen und Projekten der Welt fähig sind, wir sind auch zu den dunkelsten Dingen fähig. Es ist eine Art Fehler Menschlichkeit, unser Bedürfnis nach Sündenbock, unser Wunsch, unsere eigenen vor den Bedürfnissen anderer zu schützen. Es ist nur so, dass wir Tiere sind. Unser Gehirn versucht, diese verrückten animalischen Instinkte zu rationalisieren."

Das erklärt nicht viel darüber, was tatsächlich mit Chris und Rose passiert ist, aber die Einzelheiten sind nicht wirklich der Punkt. Ein Teil dessen, was an Get Out so meisterhaft ist, ist, wie Peele aus abgenutzten Horror-Tropen ein bedeutungsvolles, filmisches Denkstück über eine bestimmte Untergruppe des weißen Rassismus machte. Insbesondere scheinbar harmlose Verbündete, deren Feier der schwarzen Identität zuweilen tatsächlich die rassistischen Spannungen verstärken kann. Es zeigt, dass Bigotterie nicht immer so explizit ist, wie manche gerne glauben, und zwingt die Zuschauer, die Feinheiten der alltäglichen Rassenbeziehungen genau zu betrachten. Wenn dies nur der erste von vielen Filmen war, die Peele auf Lager hat, kann man nicht sagen, welches Genie sich hinter den Kulissen zusammenbraut.

Get Out ist derzeit in den Kinos.