Netflix tötet eigentlich keine Kinos, Studienergebnisse

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Netflix tötet eigentlich keine Kinos, Studienergebnisse
Netflix tötet eigentlich keine Kinos, Studienergebnisse
Anonim

Eine neue Studie zeigt, dass Streaming-Dienste wie Netflix Kinos nicht wirklich töten. Netflix gibt es seit 1997, aber es hat anscheinend jedes Jahr mehr und mehr Titel hinzugefügt. Der Streaming-Dienst hat mehrere von der Kritik gefeierte TV-Serien wie Daredevil und Stranger Things erstellt und sich auch mit der Erstellung von Spielfilmen befasst.

Während frühe Netflix-Originalfilme nicht viel Aufsehen erregten, erregte Netflix die Aufmerksamkeit der Leute, als sie anfingen, Filme von bekannten Filmstudios zu kaufen. Netflix hat Schlagzeilen gemacht, indem es die Rechte an mit Spannung erwarteten Filmen wie The Cloverfield Paradox und dem kürzlich veröffentlichten Mowgli: Legend of the Jungle erworben hat, das sonst einen vollständigen Kassenlauf erhalten hätte. Obwohl beide Filme mit Kritikern eher schlecht abschneiden, wurden sie als großer Gewinn für Netflix angesehen, da sie nicht nur ihre Inhaltsbibliothek aufbauten, sondern auch starke Verbindungen zu großen Filmstudios aufbauten. Angesichts des anhaltenden Erfolgs von Netflix fragten sich viele, ob Streaming-Dienste eines Tages die Kinos vollständig übernehmen würden.

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Laut Variety kommt eine neue Studie der Gruppe Quantitative Economics and Statistics von EY zu dem Schluss, dass Streaming-Dienste keine Kinos töten. Die Ergebnisse der Studie kamen zu dem Schluss, dass sich Kinos und Streaming-Dienste gegenseitig helfen, anstatt sich gegenseitig zu verletzen. Das Ergebnis war: "Diejenigen, die neun oder mehr Filme im Kino gesehen haben, haben durchschnittlich 11 Stunden pro Woche gestreamt, verglichen mit den durchschnittlich sieben Stunden Streaming, die von denen berichtet wurden, die ein bis zwei Filme im Multiplex gesehen haben." Die Studie ergab auch, dass diese Streaming-Dienste zwar nicht die Einnahmen aus dem Kino beeinträchtigen, aber den Bedarf der Menschen an kabelgebundenen Abonnements eliminieren.

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Netflix hat definitiv Pläne, weiter zu expandieren, einschließlich der Verdoppelung der Menge an Originalinhalten, aber sie sind nicht der einzige Streaming-Dienst, der auf dem Vormarsch ist. Hulu, Prime Video und HBO Go sind einige der anderen beliebten Streaming-Dienste auf dem Markt, die jeweils exklusive TV-Shows anbieten. Warner Bros. hat dieses Jahr auch DC Universe ins Leben gerufen, mit dem Leute DC-Filme, Comics, TV-Shows und andere Originalinhalte wie Titans und die bevorstehende Doom Patrol streamen können. Ebenso wird Disney 2019 Disney Plus starten, das auch mehrere neue exklusive TV-Shows und Filme streamen wird.

Es ist unnötig zu erwähnen, dass es völlig unterschiedliche Erfahrungen sind, ins Theater zu gehen, um einen Film zu sehen und zu Hause zu bleiben. Viele Leute gehen gerne ins Kino, um einen Blockbuster auf der großen Leinwand zu sehen, aber manche Leute bleiben einfach gerne zu Hause und schauen sich einen Film bequem von zu Hause aus an. Vor diesem Hintergrund ist es beruhigend zu wissen, dass Streaming-Dienste wie Netflix den Kassenerfolg nicht wirklich beeinträchtigen, sondern lediglich eine ergänzende Form der Unterhaltung darstellen.